Schöne Welt…

Der Abend kam auf leisen Sohlen
Seine Stille füllte den ganzen Raum
Gedankenlos ließ ich mich fallen
Ich wähnte mich in einem Traum.

Der Mond ging auf, Sterne strahlten
So sah ich ich sie die schöne Welt
Wo alles still und friedlich ist
Und niemand heikle Fragen stellt.

Gibt es sie noch die schöne Welt?
Wo Tiere und Kinder glücklich sind
Viel zu lange wurde schon geschwiegen
Sind unsere Augen wirklich blind?

Agnes C.

Erst wenn die Stille dich umstellt,
entdeckst du deine innere Welt.

Erich Limpach

Dezember…

Dezember ist die Zeit der Wünsche
Weihnachten steht schon vor der Tür
Suche den Schlüssel um sie zu öffnen
Ich habe doch sonst ein gutes Gespür.

Weihnachten zuhause das wünsche ich mir
Doch nicht in fremden Räumen
Bei Vater und Mutter unterm Tannenbaum
Das möchte ich nicht versäumen.

Wie damals würde ich die Kerzen anzünden
Für die Bescherung war alles bereitgestellt
So war Weihnachten bei Vater und Mutter
Nirgendwo war es schöner auf dieser Welt.

Agnes C.

Erst wenn Weihnachten im Herzen ist.
Liegt Weihnachten auch in der Luft.

William Turner Ellis

Liebe

Sie waren jung, die Liebe blühte
Dann welkte sie im Sturm der Zeit
Werden sie die Liebe wiederfinden?
Es wird ein suchen, der Weg ist weit.

Liebe ist wie ein Vogel der die Freiheit liebt
Gerne hüpft sie in ein fremdes Nest
Was spannend ist will sie entdecken
Sie nimmt sich Zeit, ist nie gestresst.

Eine wahre Liebe findet den Weg zurück
Auch nach einem Liebesabenteuer
Erklären will sie nichts…sie schweigt
Zu heiß war dieses Feuer.

Agnes C.

Wenn du eine Blume magst, pflückst du sie einfach.
Aber wenn du eine Blume liebst, gießt du sie täglich.

Buddha

Der Innere Weg

Bist du mal müde und abgespannt
Weil das Leben zu viel von dir verlangt
Bewandere dann deinen inneren Weg
Wo die Stille wohnt die du einst gekannt.

Krumme Gedanken kannst du ignorieren
Es gibt niemand der sie wirklich braucht
Ausgeruht gehst du dann weiter
Neue Energie wurde dir eingehaucht.

Nimm dir Zeit, du wirst es nicht bereuen
Der innere Weg gibt dir die nötige Kraft
Hoffnung ist dein unsichtbarer Begleiter
Alles schwierige verliert bald seine Macht.

Agnes C.

Ein Augenblick der Seelenruhe ist besser
als alles, was du sonst erstreben magst.

Seneca

Worte

Schöne Worte haben sehr viel Macht
Wickeln dich ein in Seide und Samt
Sei auf der hut, glaube nicht alles
Auch wenn sie noch so charmant.

Schöne Worte können auch betrügen
Enttäuscht bist du, es fließen Tränen
Du glaubtest an die wahre Liebe
Sie hatte Flügel, warum sich grämen?

Kennst du das Wort das Hoffnung heißt?
Es gibt dir Kraft in dunkle Stunden
Laß los was du nicht mehr brauchst
Fühlst dich dann frei und ungebunden.

Agnes C

Worte
Sind die Brücke zum Herzen
und die Schlüssel zur Seele.

Unbekannt

Erinnerungen…

Sie bleiben bis der Tod sie auslöscht
Gerne schauen wir noch mal zurück
Eines ist sicher, nichts kehrt wieder
Unsere Jugend und das erlebte Glück.

Erinnerungen sind wie ein schönes Buch
Doch traurige Zeilen sind auch zu lesen
Es wurde dann doch noch ein Happy End
Zwietracht und Neid wurden genesen.

Agnes C.

Erinnerungen sind Wärmflaschen fürs Herz

Rudolf Fernau

Der Wind

Der Wind er ist mein bester Freund
Ich habe wirklich nicht zu klagen
Geduldig hört er mir stets zu
Schweres ist dann leicht zu tragen.

Seine stürmische Seite kenn ich auch
Die er mir hin und wieder mal zeigt
Dann kann er brüllen wie ein Löwe
Mir ist dann lieber das er schweigt.

Doch er ist schlau, er kennt fast jeden Ort
Am liebsten weht er durch Wald und Feld
Er räumt dann auf was keiner mehr braucht
Nichts läßt er liegen, er fegt wie’s ihm gefällt.

Agnes C.

Sprich deine Geheimnisse in den Wind, aber mach ihm
keinen Vorwurf, wenn er sie den Bäumen weiter erzählt.

Kahlil Gibran

 

Mein Stern...

Seit Tagen steht ein Stern am Himmel
Will er mir eine Botschaft bringen?
Vielleicht von Menschen die ich liebte
Die vor langer Zeit einst von mir gingen.

Strahlend schaut er in mijn Fenster
Meine Sorgen hatte ich ihm anvertraut
Spürte dann das er mich trösten wollte
Bin ich naiv? Ich hätte es gerne geglaubt.

Ein Stern der trösten kann ist ein Wunder
Es ließ mich nicht mehr los
Müde war ich, versuchte den Schlaf zu finden
Das ganze war mir schon ein bisschen dubios.

Agnes C.

Gegen der Erde Leid gibt es keinen Trost, als den Sternenhimmel.

Jean Paul

Oktober…

Der Herbst er will uns jetzt begrüßen
Das tut er jedes Jahr um diese Zeit
Den Sommer hat er abgeschoben
Er schlüpft dann in sein buntes Kleid.

Im Herbst dann bin ich wieder Kind
Spür die Lust um durch das Laub zu rennen
Erinnerungen werden wieder wach
Ein Spiel das viele wohl noch kennen.

Herbstliche Freude für groß und klein
Es wurde getanzt, gelacht und herum getollt
Kastanien und Buchecker, mühsam geknackt
Freudentränen glänzten wie flüssiges Gold.

Agnes C.

Oktober zieht sein buntes Band 

als Steckbrief übers ganze Land.

Die Zeit

Die Zeit ging vorbei, alles schöne nahm sie mit
Sie kannte kein Mitleid, nichts ließ sie zurück
Stets war sie in Eile, nie blieb sie steh’n
Eine Pause nahm sie nie, nicht einen Augenblick.

Ich will nicht klagen, auch nicht undankbar sein
Die Zeit hat mir manches schöne geschenkt
Lieben durfte ich, doch nicht ohne Tränen
War ich verzweifelt, sorgte sie für ein Happy End.

Die Zeit lehrte mich alles über das Leben
Sie sprach ohne Worte, doch ich hab sie verstanden
Wenn es dir gut geht, denk auch mal an andere
An Menschen…die nie die Zeit fanden.

Agnes C.

Die ganze gegenwärtige Zeit ist ein Punkt der Ewigkeit

Marc Aurel

Es gibt sie …

Augen die stets weinen müssen Tränen sind nicht zu verbergen Sie können fließen wie ein Fluss Was dir lieb war brach in Scherben.

Die Scherben verletzten dein Herz
Nicht alle Wunden sind zu heilen
Vielleicht brauchen sie etwas Zeit
Übe Geduld, Liebe kennt keine Eile.

Lachen wirst du wenn sie geheilt sind
Stark wirst du werden wie ein Baum
Die Liebe wird dich jeden Tag umarmen
Du fühlst dich leicht, wie in einem Traum.

Agnes C.

Die Träne ist die Sprache der Seele und die Stimme des Gefühls.

Filippo Pananti

Die Sorgen der Liebe

Auch die Liebe hat so ihre Sorgen
Sie klagt nicht laut, ist stets bescheiden
Zu gerne würde sie mal fragen
Warum nur, müßt ihr für mich leiden?

Ihr seht mich nicht, fühlt nur die Wärme
Niemand wird blind von mir, wie man sagt
Habt keine Angst…ich kann nur lieben
Steh euch bei, wenn das Herz mal klagt.

Agnes C.

Begrenzt ist das Leben doch unerschöpflich die Liebe

Ihara Saikaku

Es muß gelingen…

Schöne Welt was ist nur los mit dir?
Bist mir fremd, ich kenne dich nicht mehr
Täglich gibst du uns neue Rätsel auf
So ein Leben ist für uns zu schwer.

Es ist der Mensch der dich missbraucht?
Du läßt es uns spüren, und willst dich wehren
Sind wir schon blind und taub geworden
Und nicht mehr zu belehren?

Schöne arme Welt, ich habe eine Bitte
Gib uns Weisheit um dich besser zu verwalten
Schwerstarbeit müßte dann verrichtet werden
Es muß gelingen, einfach den Verstand einschalten.

Agnes C.

Mann kann einen Menschen nichts lehren, man kann
ihn nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.

Galileo Galilei

Das müde Herz

Vieles muß ein Herz verkraften
Was auch geschied es hat dich lieb
Doch kommt die Zeit das es will ruhen
Laß es zu…vielleicht ein Abschied.

Viel schon hat es an Kraft verloren
So manche Träne wurde weggewischt
Ein Herz kann nicht für immer bleiben
Schmerzvoll zeigt sich das Gesicht.

In Freud und Leid stand es dir zur Seite
Seine Aufgabe stets treu erfüllt
Sag auch mal Danke, es kann dich hören
Bevor es sich in schweigen hüllt.

Agnes C.

Das Herz des Menschen ist sehr ähnlich wie das Meer.
Es hat seine Stürme, es hat seine Gezeiten
und in seinen Tiefen hat es auch seine Perlen.

Vincent van Gogh

Ein Wanderweg

Viel wird geredet über die Liebe
Gibt es sie noch das höchste Gut?
Sind wir vom Weg abgekommen
Ist sie erloschen die Liebesglut.

Liebe ist wie ein schöner Wanderweg
Blumen blühen zuhauf, pflücken ist erlaubt
Man schaut sich verliebt in die Augen
Und sagt…du bist mir so vertraut.

Ein Weg kann auch steinig sein
Wenn du fällst… dann steh wieder auf
So mancher hat ihn schon bewandert
Nichts ist perfekt nimm es in Kauf.

Dann grüßen dich die Rosen
Schau nicht weg, genieße ihre Schönheit
Morgen schon sind sie vielleicht verblüht
Liebe und Leid sind eine Einheit.

Agnes C.

Liebe ist nicht was man erwartet zu bekommen,
sondern das was man bereit ist zu geben.

Katharine Hepburn

Vier Worte…

Wenn ich dir sage ich hab dich lieb
Dann schaust du tief in meine Augen
Ich weiß genau was du jetzt denkst
Sind deine Worte noch zu glauben?

So viele Jahre sind vergangen schon
Die Zeit verändert uns und ihre Träume
Damals, weißt du noch, vier Worte nur
Ich hab Dich lieb, es waren keine Schäume.

Die Gefühle sind nicht so stürmisch mehr
Seltsamer wurden die Worte, ich hab dich lieb
Deine Rosen machten vieles wieder gut
Dornen konnten uns nicht stechen, die Liebe blieb.

Agnes C.

Die Jahre lehren was die Tage niemals wissen

R.W. Emerson

Meine Heimat…

Es gibt Tage das ich dich vermisse
Erklären kann ich’s leider nicht
Lange ist es her das ich von dir ging
Du bist und bleibst für mich ein Licht.

Ein Licht das leuchtet wenn es dunkelt
Wenn ich das Heimweh wieder spür
Dann wird es Zeit um dich zu sehen
Bei dir steh ich nie vor geschlossener Tür.

Heimat ist wie ein Magnet sie hält dich fest
Ein Leben lang bleibst du mit ihr verbunden
Schon mancher ging in die Welt hinaus
Die Reue sich dann zeigte, in einsamen Stunden.

Agnes C.

In der Fremde erfährt man was Heimat wert ist, und
liebt sie dann um so mehr.

Ernst Wichert

So spricht das Herz

Laß deine Tränen einfach fließen
Sagt das Herz,
Ich kenne deine Angst
Weiß doch längst warum du bangst.

Schon lange sind wir doch verbunden
Sagt das Herz,
Ich gehöre zu dir, egal wie schwer dein Los
Beide kommen wir doch aus einem Schoß.

Deine Tränen willst du mit niemand teilen
Sagt das Herz,
Dann suche dir einen stillen Ort
Glaube mir du findest deine Ruhe dort.

Vergiss deine Seele nicht, laß sie baumeln
Sagt das Herz,
Du baumelst mit sie hält dich fest
Groß ist die Freude die sie zurück lässt.

Freudentränen tun nicht weh, laß sie fließen
Sagt das Herz,
Deine Augen bekommen wieder klare Sicht
Du darfst…drum schäm dich ihrer nicht.

Agnes C.

Wer weint, vermindert seines Grames Tiefe.

William Shakespeare