Welkom bij mijn blog. Alle gedichten zijn door mijzelf geschreven. Veel leesplezier, Agnes C. - Willkommen zu meinem Blog. Alle Gedichte sind von mir geschrieben. Viel Spaß beim Lesen, Agnes C. - Welcome to my blog. All poems are written by myself. Enjoy reading, Agnes C. - Bienvenue sur mon blog. Tous les poèmes sont écrits par moi-même. Bonne lecture, Agnes C.

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Samstag, 27. Dezember 2014

Glück

Unser Leben ist so kurz auf Erden
Mein Wunsch, fürs Neue Jahr, das alle glücklich werden
Ist Glück ein Wort, oder ein Gedanke?
Willst du es greifen stehst du vor geschlossener Schranke
Da hilft kein biegen und kein ringen
Das Glück läßt sich durch niemand zwingen
Du denkst, das immer es dir zur Seite steht
Es entscheidet selber wann und wohin es geht
Drum sei geduldig und zufrieden
Nicht jedem ist ein Glück beschieden
Doch will es dich so ab und zu auf Händen tragen
Dann lass es zu, ohne nach dem warum zu fragen.

Agnes C.



Uns gehört nur die Stunde, und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel.

Theodor Fontane 
1819-1898 

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Gedanken

Weihnachten, strahlend stehst du heut vor meiner Tür
So trete ein, dein Licht es ist mir sehr willkommen
Das Kind es schlummert immer noch in mir
Riech deinen Duft, fühl mich total benommen

Alles ging so schnell vorbei, die Jahre waren stets in Eile
Weihnachten, Fest der Liebe so hab ich es gekannt
In Gedanken will ich heut bei dir verweilen
In mein geliebtes Heimatland

Nichts ist bleibend in unser Leben
Nur Erinnerung die uns noch aufrecht hält
Allzeit bleibt sie um uns schweben
Bis das der letzte Vorhang fällt.

Agnes C.



Ein Gedanke kann nicht erwachen, ohne andere zu wecken.

Marie von Ebner-Eschenbach
1830-1916

Montag, 13. Oktober 2014

Zeit

Die Zeit kennt keine Gnade 
Sie eilt an uns vorbei 
Ob wir sie lieben oder hassen 
Es ist ihr einfach einerlei.

Leben und Zeit wurde uns gegeben
Beim ersten Schrei auf dieser Welt 
An uns die Wahl wonach wir streben 
Sie gibt nicht nur was uns gefällt.

Weil alles hat so seine Zeit 
Der Mensch kann sie nicht lenken 
Die Zeit sie ist die Ewigkeit 
Sie kann nehmen und auch schenken.

So vieles kann der Mensch erfinden 
Nur anhalten kann er nicht die Zeit 
Unaufhaltsam ist sie auf die Reise 
Durch die geheimnisvolle Unendlichkeit.

Agnes C.



Das Meer der Zeit ist nur eine Woge auf dem Meere der Ewigkeit.

Jean Paul 
1763- 1825



Mittwoch, 8. Oktober 2014

Mutter

Heute denke ich an dich, heute bist du mir so nah
Dein Geburtstag wäre es heut, doch du bist nicht mehr da
Ich schließ die Augen, nimm dich in den Arm
Mir ist's als ob du mich geküsst, so mild so warm
Doch plötzlich löst du dich von mir, 
Das ich läßt mich zurück mit Fragen 
Vielleicht war es ja nur ein Traum, vermisse dich das wollte ich noch sagen.

Agnes C.




Das Band zwischen Mutter und Kind reicht über das Grab hinaus.
Aus Georgien 

Zur Erinnerung an meine Mutter.

Dienstag, 23. September 2014

Halt mich fest!

Nimm mich in deine Arme, halt mich fest, 
Spüren will ich deine Wärme 
Weist du noch, als wir bauten unser Nest?
Um zu kuscheln und schauen nach den Sternen.

Sag nichts, denn Worte gehen nur verloren,
Im Sturm der tosend über uns zieht.
Starr sind deine Hände als währen sie erfroren,
Bist du jemand der für Stürme flieht?

Warum muß alles nur so enden,
Unsere Liebe sie war ehrlich und groß.
Gibt es einen Grund für deine wende 
Ich halt dich fest, denn wahre Liebe läßt nicht los.

Weißt du die Antwort mein verwundetes Herz, 
Warum mir alles vertraute wird genommen.
Keine Medizin kann linderen meinen Schmerz,
Gib mir die Antwort, wird die Liebe wiederkommen? 

Agnes C.



Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht weh tun, ohne mich zu verletzen.

Mahatma Gandhi 
1869-1948

Freitag, 11. Juli 2014

Was zum Leben gehört

Eine Rose und ein Liebeslied
Ein Kuss ein schönes Kompliment
Ein Vogelpärchen versteckt ins hohe Ried
Ein spanender Moment.

Ein Frühling mit unzähligen Farben
Ein Sommer der seine Schönheit nicht kennt
Ein Feld mit golden gebündelten Garben
Ein Herbst der sich mit Wehmut von alles trennt.

Ein Winter der kalt und stürmisch ist
Ein Herz das aus seinem Rhythmus gerät
Ein leid weil es die große Liebe vermisst
Ein Tag an dem jede Hilfe kam zu spät.

Ein Leben das auch einmal zu Ende geht
Ein Abschied für immer von dieser schönen Welt
Ein Mensch der liebevoll neben dir steht
Eine Hand die dann tröstend die deine hält.

Agnes C.

Denn alles was entsteht, ist wert, das es zu Grunde geht.
Johann Wolfgang von Goethe


Dienstag, 1. Juli 2014

Ein Herz und eine Seele

Du liebe Seele!"rief das Herz
Ich seh dich nicht wie kann das sein?
Hast dich versteckt machst einen Scherz,
Ohne dich währe mein Herz von Stein.

Brauche deine Hilfe die Not ist groß,
Lass mich jetzt bitte nicht allein,
Ich bin erschöpft wo bist du bloß,
In deiner Nähe spür ich deinen warmen Schein.

Die Seele dann zum Vorschein kam,
Das Herz in seine Arme nahm,
Ein Herz und eine Seele wurden sie
Der Schmerz verschwand es spürte wieder Energie.

Einst kommt der Tag das Herz will ruhen,
Ist müde hat seine Aufgaben treu erfüllt,
Keine Macht kann es mehr zum Klopfen bringen,
Die Seele hat es dann in Liebe eingehüllt

Agnes C.


Was wird, vergeht.

Buddha

Sonntag, 22. Juni 2014

Verschmähte Liebe

Dir will ich meine Liebe geben,
Vielleicht auch für ein ganzes Leben.

So sprach der Spatz zum Schwalbenmann,
die Panik überviel ihm dann o nein das ist mir viel zu lang.

Ich bin auch gerne vogelfrei wie man so sagt,
Mit einem Spatz das ist doch wohl gewagt.

Nein das ist gegen die Natur,
Es käme zu einem Aufstand in Wald und Flur.

Im Winter flieg ich in den Süden schnell,
die Tage sind dort warm und hell.

Nehme jeden Tag ein Sonnenbad,
wie ich hörte ist's dort 40 grad.

Wird es mir dann doch zu heiß,
und bade täglich im eigenen Schweiß.

Dann spreite ich meine Flügel aus,
fliege schnellstens dann nach haus.

Gut aus geruht und schön gebräunt,
fühl ich mich wohl, und habe nichts versäumt.

Das Spatzenweibchen war enttäuscht,
schämte sich als sie wurde verscheucht.

Nie mehr wollte sie ihr Vogelherz verlieren,
doch wer gewinnen will muß einiges riskieren.

Agnes C.



Die vögel verlassen die Erde mit ihren Flügeln.Auch die Menschen können die Erde verlassen, zwar nicht
mit Flügeln, aber mit ihrem Geist.

Hehaka Sapa 1863-1950
Sioux

Freitag, 13. Juni 2014

Eine schöne zeit

Unvergessliche schöne Tage 
Die vergingen wie im Flug 
Abschiedstränen keine Frage
Bin schon wieder auf Entzug.

Geschichten die längst schon sind begraben
Sie wurden plötzlich neu entdeckt 
Wie gut um eine Vergangenheit zu haben 
Wir brauchen sie, was schlief wurde aufgeweckt.

Der Tag er hatte viel zu wenig Stunden 
Die Nacht war so geheimnisvoll 
Ein klönen wars in froher Runde 
Ich danke euch es war einfach toll.

In meiner Heimat gibts nur eine Stadt 
Die mich immer wieder reich beschenkt
Mit liebe Freunde die man hat
An die mein Herz noch immer hängt.

Kostbar ist die Zeit die uns noch bleibt
In der wir miteinander sind verbunden 
Manches ist unwichtig was uns noch treibt
Was zählt ist...das wir uns gefunden.

Agnes C.



Ein Freund ist ein Mensch vor dem man laut denken kann.

Ralph Waldo Emerson 1803-1882


Donnerstag, 22. Mai 2014

Was übrig blieb

Ohne Arme hat man dich zurückgelassen 
Warst einst ein stolzer Kastanienbaum 
Seh ich deinen Stamm ist es nicht zu fassen 
Im Burgpark war dein Zuhause am grünen Wegessaum.

Ohne Skrupel wurden deine Äste abgesägt 
Weil ein Blitz dir schwer ins Herz getroffen
Fast hundert Jahre hast du unseren Park geprägt 
Auf eine Genesung war nicht mehr zu hoffen.

Was blieb waren die trauernden Insekten 
Die in Scharen liefen über deine Rinde 
Deine Arme wirst du nie mehr strecken 
Nur die Wunden werden gekühlt durch kalte Winde.


Agnes C.



Der Baum gibt sogar noch dem schatten, der gekommen ist, ihn abzuschlagen.

Aus Indien 

Er war ein Baum aus meiner Heimat.

Montag, 12. Mai 2014

Der Baum

Steh ich vor meinem Fenster seh ich eine Stadt aus Stein,
In ihr leben Menschen oft einsam und für sich allein.

Fast täglich besuchten sie einen alten Baum,
Für Mensch und Tier war er ein Stückchen Lebensraum.

Doch eines Tages wurde er gefällt, der alte Baum,
Brutal wachgerüttelt, es war sein letzter Frühlingstraum.

Der Bau einer Straßenbahnlinie brauchte den Platz für sich,
Gefühle sind nicht wichtig...Straßenbahnen träumen nicht.

Fast hundert Jahre hatte er gestanden am Wegesrand,
Wo beim Spaziergang so manch einer seine Ruhe fand.

Bald wird die Straßenbahn dort ihre Kurven drehen,
Was soll's man muß doch mit der Zeit mit gehen.

Die Vögel finden einen anderen Baum kein Problem,
Die Welt wird sich schon weiter dreh'n.

Du bist jetzt Vergangenheit warst ein schönes stück Natur 
In dieser Stadt aus Stein...findet keiner mehr deine Spur.

Agnes C.




Jeder Ast eines Baumes kennt eine Geschichte -ein alter Baum ist Geschichte.

Klaus Ender (1939)



Sonntag, 6. April 2014

Meine Schwester

Ich hab dich gern du bist ein Teil von mir
Ein unsichtbares Band das uns verbindet 
Ich wäre gerne öfter mal bei dir
Viel zu schnell die Zeit für uns entschwindet.

Das Leben gab uns einen Rucksack mit 
Gefüllt mit Freude und mit Sorgen 
Ob wir ihn tragen konnten wurde nicht gefragt 
Selbstmitleid das hielten wir verborgen.

Wir eilten über Stock und Stein 
Um zu träumen fehlte uns die Zeit
Wichtig war es um auf Trapp zu sein 
Doch das ist längst Vergangenheit. 

Der Rucksack hat sein Gewicht verloren
Die vielen Wanderjahre haben ihn entleert 
Es blieben nur Erinnerungen die wir tragen 
Die das Leben uns beschert.

Agnes C.



Gemeinsame Erinnerungen sind manchmal die besten Friedensstifter.

Marcel Proust 1871-1922 


Dienstag, 11. März 2014

Bitte an Gott


Ich weis du bist weit weg von mir
Kannst mich vielleicht nicht hören
So oft schon spürte ich die Liebe von dir
Verzeih mir Gott, das ich dich heute störe

Du zeigst mir Wege die ich gehen kann
Kennst meine Stunde und meine Zeit
Trocknest meine Tränen wenn die Seele weint
Du bist Gott Vater, doch der weg zu dir ist weit

Hat der Lärm auf Erden dich taub gemacht?
So das dich meine Bitte nicht erreicht
Du kannst mir helfen, allein du hast die Macht
Nimm mir die Angst die mich umschleicht

Kennst meinen Schmerz der mich bedrückt
Für dich bleibt nichts verborgen
Drum schreibe ich diesen Brief an dich
Ein Engel wird ihn vielleicht bei dir besorgen.

Agnes C.



Wer Gott suchen will, der findet ihn überall. 

Novalis 1772-1801

Dienstag, 25. Februar 2014

Die Frage

Wir haben nur ein Leben,
Das uns von Gott gegeben.

So wurde es uns steht's gesagt,
Doch uns hat keiner je gefragt.

Wollen wir leben in diese Welt?
Wo sich alles dreht um Geld.

Gewalt und Todschlag ohne Gewinn,
Ist das der Lebenssinn?

Drogen die unsere Kinder die Seele zerreißen,
Und ausgelaugt ins Gras dann beißen. 

Die zurück bleiben, da ist der Schmerz so groß,
Die Frage bleibt, warum bloß? 

Entscheiden wir uns um dem Leben die Hand zu reichen?
Oder uns leise davon zu schleichen.

Wir haben nur dieses eine Leben,
Und dürfen es niemals aufgeben!

Agnes C.



Geliehen, nicht geschenkt ist uns das Leben 

Publilius Syrus 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Hochzeitstag

Heute ist mein Hochzeitstag, wo ist die zeit geblieben?
Suchte die Frage dann auf's Internet, doch nirgendwo stand es geschrieben.

Möchtest du werden meine Frau, war damals deine Frage
Mein Gott wie ist das lang schon her, auf Händen wolltest du mich tragen.

Sind deine Hände stark genug, um mich noch eine Zeit zu tragen?
Es wäre schwer allein zu sein in allen Lebenslagen.

Heut ist unser Hochzeitstag, ich schenke dir eine rote Rose
Ich liebe dich und du liebst mich, eine zufriedene Diagnose.

Agnes C.

Nicht der Mangel der Liebe, sondern der Mangel an Freundschaft macht unglückliche Ehen.

Friedrich Nietzsche 1844-1900


Samstag, 1. Februar 2014

Dein Leben

Greif es mit beiden Händen
Sei zum loslassen bereit
Versuch deine Zeit nicht zu verschwenden
Denn am Ende tut es dir Leid.

Dein Leben ist das höchste Gut
Läßt sich durch nichts ersetzen
Um zu leben gehört auch ganz viel Mut
Denn es kann dich auch verletzen.

Es ist nicht nur ein Herz das schlägt
Leben ist noch so viel mehr
Es ist die Liebe die das Leben trägt
Denn ohne sie wär alles leer.

Dein Leben ist wie eine Reise
Hoffnung und Träume sind dein Gepäck
Mal hoch mal tief klingen die Töne der Gleise
Nur die Endstation bleibt unsichtbar und gut versteckt.

Agnes C.


Sich selbst zu überraschen ist was das Leben lebenswert macht.
Oscar Wilde 1854-1900

Montag, 20. Januar 2014

Neujahrsnacht

Der Januar geht dem Ende zu
Was hat er uns gebracht?
Für manche war es eine trübe Zeit 
Es wurde geweint, und nicht nur gelacht

Fröhlich riefen alle Prosit Neujahr! 
Tanzten ausgelassen hinein ins Morgenlicht 
Keiner dachte an Gefahr 
Bis er spürte den Schmerz in sein Gesicht. 

Die Angst war groß sein Augenlicht wurd' trübe
Das Feuer machte sich schon breit
Keiner achtete auf seine Gefühle 
Er war allein, Hilfe dauerte eine Ewigkeit. 

Die Nacht sollte voll Glanz und Lichter sein
Es wurde für ihm ein dunkles Neues Jahr 
In jener Nacht verloren Sterne ihren goldenen Schein
Nie mehr wird der Himmel sein so hell und klar. 

Agnes C.



Schmerz und Freude liegen in einer Schale, ihre Mischung ist des Menschen los. 

Johann Gottfried Säume 1763-1810


Ich habe dieses Gedicht geschrieben nach der traurigen Bilanz in der Silvesternacht. Es gab wieder tote und verletzte bei Mensch und Tier.