Nur ab und zu nimmt er sie ab
Als Kind schon wurde sie getragen
Keiner weis wer sie uns gab.
Meist sind es viele Jahre
Die die Maske ließ entsteh'n
Lachend läuft jeder hinter die Fanfare
Niemand braucht die Wirklichkeit zu seh'n.
Als Baby ist die Maske dünn und zart
Die harte Welt noch unbekannt
Doch lernen geht in Schnellzugfahrt
Die Endstation ist dann das große Menschenland.
Die Jugend gern die Maske trägt
Obwohl sie hassen diesen Schein
Sie fühlen wie sie enger wird
Wollten doch sich selbst nur sein.
Ist man erwachsen kein Problem
Man hat sie längst schon akzeptiert
Gehört sie doch in unser Leben
Die Frage ist, müssen wir sie weiter geben?
Geh'n wir den letzten Lebensweg
Und haben nichts mehr zu verlieren
Befreit von alles was die Zeit uns gab
Der Mensch liegt ohne Maske in sein Grab.
Agnes C..
Sogar die Masken des Lebens sind Masken tiefer Geheimnisse.
Khalil Gibran 1883-1931