War es…

War es Bestimmung oder Zufall? 
Das ich dich heute wieder sah 
Vielleicht doch die Kraft der Liebe 
Plötzlich warst du da. 

Dachte gleich an deine Küsse 
Leidenschaftlich konnten sie sein 
Darf ich dich lieben sagtest du leise 
Ich sagte nicht nein. 

Die Zeit hatte es eilig, du auch 
Wir verloren uns aus den Augen 
Hab oft noch an dich gedacht 
An deine Worte die ich gerne glaubte. 

War schön das wir uns heute trafen 
Gefühle waren nicht zu seh’n 
Beide wußten wir es war vorbei 
Jeder wollte wieder seine Wege geh’n. 

Agnes C.

Es gibt keinen erkennbaren Weg vor uns, 
sondern nur hinter uns. 

Waldemar Bonsels

Ein bisschen träumen…

Bin nicht verliebt in das große Meer 
Auch will ich nicht auf Berge steigen 
Ich liebe die Felder zu jeder Jahreszeit 
Werden und Vergehen wollen sie mir zeigen.

Verzeiht mir wenn ich ein bisschen träume 
Seh wie die Ähren sich wiegen im Wind 
Der Bauer der seine Pferde einspannt 
Der Feldhase dem die Flucht gelingt. 

Die gold gelben Felder waren mein Reich 
Die Kornblumen, den Ruf der Lerchenschar 
Nichts ist geblieben von diesem Zauber 
Alles Erinnerung, nur ich weiß wie schön es war. 

Agnes C.

Verachtet nicht den Traum von der heilen Welt, 
er motiviert um die kaputte zu reparieren. 

Lutz Ackermann

Der Dichter

Ein Gedicht ist wie ein Musikstück 
Schwer und leicht darf es sein 
Heute tanzt das Herz vor Freude 
Morgen schon ist es traurig und allein. 

Der Dichter schreibt …
Unzertrennlich sind Frohsinn und Leid 
Wahre Worte die aus seiner Feder springen 
Vielleicht will er uns sagen, nutzt eure Zeit.

Er schreibt über Krankheit und Einsamkeit 
Wie die Menschen warten und bangen 
Wo jeder kann trösten und helfen 
Groß ist die Angst um ins Abseits zu gelangen. 

Er schreibt über den Tod und das Leben 
Die Sehnsucht, die Hoffnung und das Glück 
Über die Allumfassende Liebe 
Ist sie gegangen, sie kommt stets zurück. 

Agnes C.

Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, 
den wir hinter den Worten fühlen.

Samuel Butler

Das Leben

Täglich wird dir was genommen 
Bis nichts mehr übrig bleibt 
Mit lehren Händen stehst du dann 
Fühlst dich arm doch auch befreit. 

Das Leben wurde dir geschenkt 
Um es zu achten, nicht nur fragen 
Das gute wecken, mal anders denken 
Wenn wir es lieben, wird es uns tragen. 

Kommt der Tag das es dich losläßt 
Wehr dich nicht…laß dich fallen 
Stille wird dich sanft umarmen 
Keinen Laut hörst du noch schallen. 

Agnes C.

Lache das Leben an, vielleicht lacht es wieder. 

Jean Paul Sartre

Der nackte Baum

Was glänzte ist verschwunden 
Sorgfältig wurde alles eingepackt 
Wachten auf das nächste Jahr 
Tust mir so leid bist pudelnackt. 

Weihnachten das Fest der Liebe 
Vermissen werde ich meinen Baum 
Ich hatte ihn so lieb gewonnen 
Er mußte weg ich glaub es kaum. 

Im Aufzug brachte ich dich nach unten 
Wo du entsorgt wirst bald 
Ich schaute dir noch hinterher 
Wirst nie mehr steh’n im grünen Wald. 

Dort warst du unter deines gleichen 
Im Winter glänzten deine Nadeln weiß 
Kam dann der Frühling liebtest du die Wärme 
Der Sommer war dir nie zu heiß. 

Ein Weihnachtsbaum ist nicht viel wert 
So denken manche…das ist verkehrt 
Er bringt Licht in unsere Dunkelheit 
Von Alt und Jung wird er verehrt. 

Agnes C.

Vor einem strahlenden Tannenbaum 
werden alle Zweifel stumm. 

Hans Fallada